Januar 2024 – STRAPAG
Funknetz auf 2000 Metern über Meer
Warum Richtfunkstrecken?
Richtfunkstrecken sind eine essenzielle Lösung in abgelegenen Gebieten, wo der Ausbau klassischer Kabelnetze oft wirtschaftlich und technisch unpraktisch ist. Sie ermöglichen eine drahtlose Verbindung über grosse Entfernungen hinweg und werden vor allem dort eingesetzt, wo Konnektivität lebenswichtig ist – etwa für Behörden, Rettungsdienste oder die Polizei.
Herausforderungen im alpinen Raum
Die Pegelung einer Richtfunkstrecke mag im Flachland Routine sein, doch in den Bergen bringt sie ganz eigene Schwierigkeiten mit sich:
Extreme Wetterbedingungen: Starke Winde, eisige Temperaturen und Schneestürme stellen eine ernsthafte Belastung für Mensch und Material dar.
Schwierige Zugänglichkeit: Häufig müssen Teams schweres Equipment über schmale Pfade oder gar per Helikopter transportieren.
Technische Präzision: Trotz aller äusseren Widrigkeiten müssen die Funkstrecken präzise ausgerichtet und aufeinander abgestimmt werden, um eine störungsfreie Verbindung zu gewährleisten.
Erfolg durch Teamarbeit und Kreativität
Der Schlüssel zum Erfolg lag in einer engen Zusammenarbeit zwischen Technikern, Logistikern und den Auftraggebern. Besonders spannend war die Entwicklung kreativer Lösungen, um auf unvorhergesehene Hindernisse zu reagieren – sei es das plötzliche Einsetzen eines Schneesturms oder die Notwendigkeit, Antennen in unwegsamem Gelände zu montieren.
Die Optimierung der Strecke durch eine sorgfältige Pegelung sichert eine langfristige Stabilität der Verbindung, was im Einsatz für die Kantonspolizei Bern von entscheidender Bedeutung ist. Gerade in Krisensituationen muss die Kommunikation jederzeit verlässlich funktionieren.
Am Ende steht nicht nur eine stabile Verbindung, sondern auch das befriedigende Gefühl, etwas Aussergewöhnliches erreicht zu haben – mitten in den Alpen, auf über 2000 Metern Höhe.
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